(PH 25. Juli 09) Wo Hardware und Software gut zusammen arbeiten und ein Geldgeber das Ganze trägt, entsteht zumeist eine produktive Verbindung, deren Ergebnis letztendlich, im besten Falle, allen zugute kommt.
Kooperation schafft neue Ansichten für Schönberg: Torsten Stoltenberg-Frick (links) von der KBI sorgte für den Sockel, Bürgermeister Wilfried Zurstraßen (Zweiter von links) enthüllte das Kunstwerk, Knut Lindau als Vorsitzender des Gewerbevereins gab die Skulptur in Auftrag und Heiko Voss (rechts) setzte die Wünsche des Vereins in eine einprägsame "Ansicht" um. Foto: PH Lederich
Diese grundsätzlichen Voraussetzungen wurden von der Kommunalen Beschäftigungsinitiative (KBI), dem Kunstschmied Heiko Voss und dem Gewerbe- und Tourismusverein Schönberg erfüllt. Am Mittwoch konnte nun das Ergebnis der "glücklichen" Verbindung an die Bürger Schönbergs übergeben werden. Zur feierlichen Enthüllung eines neuen kreativen Werkes von Künstler Heiko Voss zog Bürgermeister Wilfried Zurstraßen unter Beisein der beteiligten Kooperationspartner, Torsten Stoltenberg-Frick als Vertreter der KBI, den "schaffenden Künstler" Heiko Voss und Knut Lindau, Vorsitzender des Gewerbevereins, die himmelblaue Decke vom Kunstwerk vor dem "Sprüttenhuus". "Der Anspruch, eine Kulturhochburg zu sein", sagte Zurstraßen, "spiegelt sich nicht nur in Konzerten oder Veranstaltungen, sondern auch im Bild der Gemeinde wider". "Schönberg hat Kultur", bekräftigte der Bürgermeister stolz und dankte den Beteiligten für diese neue "bildhafte Belebung Schönbergs".
Das neue Kunstwerk hat es in sich. Der von der KBI geschüttete und aufgestellte 460 Kilogramm schwere Betonsockel, dessen Verankerung weit in die Erde hinein reicht, bildet die tragende Plattform für die kreativ gestaltete Skulptur, deren Machart in positiv-negativ dargestellten Figuren augenscheinlich nicht nur für die "Begegnung" sondern auch für die "Bewegung" des Tourismusortes steht. Laut Heiko Voss erhält die zwei Zentimeter dicke verzinkte Stahlplastik nun noch einen Anstrich. "Ultramarin", verkündet der Künstler und Bürgermeister Zurstraßen ergänzt daraufhin "das ist unsere Farbe in Schönberg".